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								Der Pfeil in der Theorie 
									 
										 
									Pfeilgeschichte VI  Künstler und Pfeile: Klee, Duchamp und Kater 
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											Der metaphysische Pfeil: 
												 
													 
													
													Ist ein Weihnachtsbaum nicht eigent- 
													lich ein nadelnder Pfeil, der »die ideelle Fähigkeit«, bzw. die Sehnsucht, »des 
													Menschen, Irdisches und Überirdisches«, 
													also den Abstand zwischen hier und 
													Himmel, »beliebig zu durchmessen«, 
													symbolisiert? 
												Paul Klee über die Eigenschaften der 
													Pfeile. 
													 
													 
													Ein Baum als Pfeil...  gefunden auf einem kleinen Weihnachtsmarkt 2003 in NYC: 
													Lieblingspfeil Nr. 106. 
												Vgl. auch: LP 303 
													 
													 
													 
													
													Pfeile ganz im hier und jetzt: 
													
													Der Milieu-Pfeil (LP 335) 
													
													Sternschnuppiger Pfeil (LP 026) 
													 
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											Die ersten Pfeil-Künstler: 
											 
												 
												Einer der ersten Klee-Pfeile: 
											Zeichnung aus einem Mathematikheft, 
												etwa 1896 
											 
												 
												 
												 
												1911 malt Marcel Duchamp das Bild einer Kaffeemühle für die Küche seines Bruders. 
												
													Die verschiedenen Positionen der Kurbel verbindet er mit einem Pfeil: Ganz unbe- 
												
													wusst hatte ich so ein Fenster zu etwas  
												
													anderem hin geöffnet. Dieser Pfeil war eine Neuerung, die mir ungemein gefiel, interes- 
												
													sant war hier von ästhetischem Gesichts- 
												
													punkten aus die diagrammatische Seite 
												
													der Darstellung.  
												
													(Pierre Cabanne, Gespräche mit Marcel Duchamp, Köln 1972.) 
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										Der autoriäte Pfeil 
											 
												Eine weiter nicht wichtige oder besondere 
												Linie (a) wird etwas sinn- und augenfälliger, wenn sie sich schlängelnd (b) präsentiert. Wenn sie sich aber mit einer Pfeilspitze (c) schmückt, hat sie endlich was zu sagen  
												und wird nicht mehr nach ihrer Daseinsbe- 
												rechtigung gefragt. Wenn man einer Linie 
												gar eine geschlossene dreieckige Spitze aufsetzt (d) wirkt sie autoritär mit deutlich konservativer Note. 
												 
												Auf Linien lässt sich also der  leicht abgewandelte  Uniform-Spruch* anwen- 
												den: ich bin nichts, ich meine nichts, 
											gebt mir eine Pfeilspitze. 
												 
											* Ich bin nichts, ich kann nichts, gebt mir 
												eine Uniform! 
												 
												 
												 
												 
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