  | 
								Der Pfeil in der Theorie 
									 
										 
									Pfeilgeschichte V  Der Pfeil verliert seine Federn 
										 
										 
									Paul Klee untersucht um 1922 die Möglichkeiten des 'symbolischen Pfeils' 
										und erkennt, dass die Befiederung, also das Hilfsmittel, dass beim 'Afrikapfeil' 
										für eine ruhige Flugbahn sorgt, für die Interpretation des 'symbolischen Pfeils' 
										nicht notwendig ist. 
										 
										Er schreibt: 
									»Ein echter Afrikapfeil besteht aus Schaft, Spitze und Steuer. 
										Das Steuer eines solchen Pfeils soll die Richtung des Schaftes 
										verstärken und das Einhalten der Flugbahn erleichtern. 
									 
										
										Der symbolische Pfeil unterscheidet sich einigermaßen vom Afrikapfeil. 
										
										Für Schaft gilt hier der Begriff Bahn, für Spitze der Begriff Spitzensteuer, 
										wodurch das Endsteuer des Afrikapfeils hinfällig wird«. 
										 
										 
									 | 
								» Nach: Paul Klee: 
										Das bildnerische Denken 
										 Schriften zur Form- und 
										Gestaltungslehre, hrsg. 
										und bearbeitet von Jürg 
										Spiller. Basel, 1956 
										 
										 
									 |