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01. März 2007 |
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de ich wach und für einen kurzen Mo-
ment sickern Radionachrichten aus der
Nachbarwohnung durch die dünne Wand.
Und sinngemäß hörte ich etwa folgendes:
"Bundesverkehrsminister Tiefensee hat
sich für eine Benzinverbrauchs-Anzeige
in Neuwagen ausgesprochen. So könne
der Fahrer sehen, ob er spritsparend
unterwegs sei, sagte der SPD-Politiker
in einem Interview. Sinnvoll sei auch
ein Leuchtpfeil, der anzeige, wann ein
höherer Gang eingelegt werden sollte."
Dann wird das Radio nebenan wieder
leiser gedreht.
Ich denk noch: ach schön, was mit
Pfeilen in den Nachrichten. Und: ja,ja,
Pfeile lenken uns durch unser Leben.
Und: gab es nicht mal eine Terrorgrup-
pe mit dem Namen Leuchtener Pfad?
Und dann bin ich eher gutgestimmt
wieder eingeschlafen. Am nächsten
Morgen kamen die Pfeile dann nicht
mehr in den Nachrichten...
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| Beckenkunde – Blick auf die blaue Wand |
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für Beckenkunde... und heute habe ich
auch noch verschiedene Besucher über-
reden können, sich in der Raumzeich-
nung fotografieren zu lassen: ich mag
Fotos von Raumzeichnungen mit Men-
schen.
Siehe z.B. hier und hier.
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| Beckenkunde mit Besuchern |
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obschon ich es ja gelegentlich tue, im-
mer etwas fragwürdig. An Werken der
bildenden Kunst beeindruckt mich doch
gerade die hartnäckige Schweigsam-
keit des Visuellen, jene Art von Sicht-
barkeit, die eine Gegenmacht ist zu
den Wörtern. [...] Gespräche mit be-
freundeten Malern interessieren mich,
weil es nicht um Literarisches, nicht
um Bedeutungen, Symbole, Zitate
geht, sondern um formale und tech-
nische Probleme, um Fragen der
Konstruktion [...].
Aus: Nur Lastwagen, exzellent beleuchtet? -
Heiner Altmeppens «Heiligengeistfeld» von
Brigitte Kronauer, 24. Februar 2007, NZZ.
"In Pop und in der Psychoanalyse taucht
der gesamte Wahn des Wirklichen auf,
und ob etwas bedeutend ist oder nicht
hängt davon ab, welche Affekte es
auslöst."
Aus: "Es geht um Überschreitungen".
Ist Psychoanalyse noch subversiv - oder
zur Herrschaftstechnik verkommen?
Hat der Popsong die Nachfolge der Psy-
choanalyse angetreten? Ein Gespräch
mit Klaus Theweleit über Hirnforschung
und Sigmund Freud. Theweleit im Ge-
spräch mit Robert Misik, taz, 22.2.07,
Seite 12.
Kritiker schon in den Sechzigern seine
Autorenschaft anzweifelten, wollte jetzt
die Dokumentarfilmerin Esther B. Robin-
son von Paul Morrissey wissen. "Wohl
kaum", antwortet der gelassen. "Andy
konnte doch nicht mal lesen."
Aus: "Andy", von Daniel Kothenschulte,
FR am 22.02.2007
Wer auch immer das Buch geschrieben
hat, unbedingt empfehlenswert ist: The
Philosophy of Andy Warhol: From A to
B and Back Again, 1975. (Pat Hackett
did the transcriptions and text for the
book based on daily phone conversa-
tions, sometimes (when Warhol was
traveling) using audio cassettes that
Andy Warhol gave her – heißt es bei
Wikipedia)
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| Detail |
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fotografiert, die Anne und ich. Jeder je-
weils seins, die Anne also ihrs – und ich
meine Beckenkunde. Ganz bald dem-
nächst gibt's die dann auch online, die
Fotos.
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| Detail einer Raumzeichnungsstudie... | |
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den vor dem Eck-Kopf von Housewarming.
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| Lieblingspfeil Nr. 827 |
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Pfeilbahn im Zebra-Look
Der auf einen "Zebraclub" hinweisenende
Pfeil nimmt in seiner Pfeilbahn das Muster
eines Zebrafells an. Nett.
(Allerdings würde mich das Ganze in einem
mehr zebraesken schwarz-weiß noch mehr
überzeugen).
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| Die abgenommenen Styroporteile von "Paarbildung" |
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ming", der mit Anne Rinn gemeinsam re-
alisierten Raumzeichnung für "gezeich-
net 2" in der Galerie Weißer Elefant.
Links sind alle plastischen, also aus Styro-
por gefertigten, Teile der Station "Paarbil-
dung" auf dem Fußboden ausgebreitet –
und hier ist die noch installierte Arbeit zu
sehen.
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| Von Keyfo Temur modifizierte Einladungskarte zur Ausstellung "Beckenkunde" |
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Getreppte Pfeilbahn
Die Ausstellungsräume von Inter in der Falckensteinstr. 47-48 (zwischen Ober-
baumbrücke und Schlesischer Str.) sind
nicht leicht zu finden – so hat Keyfo
Temur etliche Einladungskarten mit Pfei-
len versehen und in die Hofeinfahrt und
in's Treppenhaus gehängt, auf das dass
interessierte Publikum die Räume leichter
finde, in denen die Ausstellung Becken-
kunde [mehr hier] heute eröffnet wurde.
Ich zeige links exemplarisch eine Karte
mit einer getreppten Pfeilbahn, die ei-
gentlich für's Treppenhaus vorgesehen
war.
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| Die liegende Frau – beinahe fertiggestellt... |
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hießen die Einträge in den letzten Tagen;
heute steht der Titel der Raumzeichnung
endlich fest: Beckenkunde. So wie die
ganze Ausstellung auch heißt... was et-
was komisch rüberkommen mag, aber
schon der Ausstellungstitel war "von
mir" und paßt einfach zu gut zu der
jetzt vor Ort entstandenen Raumzeich-
nung.
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14. Februar 2007 |
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