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01. Mai 2005 |
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| Lieblingspfeil Nr. 400 |
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Klumpige Pfeile
Pfeile wie die, die links auf einen tag hinweisen, nenne ich klumpig – abgeleitet vom Klumpfuß... und wegen der stummpigen und ungelenken, nicht wirklich zugespitzt zeigenden Pfeilspitzen. Durch dieses Aussehen ist solchen Pfeilen etwas niedliches eigen; so könnte man sich Pfeilbabys vorstellen. (Manche Hundewelpen wirken so... )
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| Lieblingspfeil Nr. 399 ...etwas hervorgehoben |
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Nasenpfeil
Für mich schwer zu entscheiden, ob in dieser schönen Kreidezeichnung bewusst ein Pfeil als Nase in das Gesicht der Figur eingearbeitet wurde – oder eben nicht...
Nun, egal: eine durchaus bedenkenswerte Lösung für eine Nase für einen meiner, nach meinen Erfahrungen während des 24 Std.-Comic-Zeichnens jetzt offiziell in der Entwicklung sich befindenen, Charaktere "Arrowman" und "den kleinen Pfeilen", (Beispiel hier) oder für eine weitere Figur.
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| Lieblingspfeil Nr. 398 |
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Verpfeilter Buchstabe
Ein schönes verpfeiltes "S": mit fei-
nem Schwung den Buchstaben fortge-
setzt und doch schön eng am Buch-
stabenkörper geblieben... dazu mit
einer leichten Teufelsschwanz-Note.
Weniger gelungen allerdings sind die
beiden "T"'s des tags "Twist..."
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* | Wie sie wohl das "Bye, bye" über- setzt hätte? |
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* | Der Eintrag im weblog ist vom 27.12.2004 – gefunden hatte ich den Pfeil schon ein paar Tage vorher. Die blöde Wer- bung gibt es also schon 5 Mo- nate... |
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| ** | "Forderung einer Dösenden". Aus. Max Goldt: Wenn man einen weißen Anzug anhat. Reinbeck/Hamburg 2002 |
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| Nachtrag zu Lieblingspfeil Nr. 309 |
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Kontextualisierender Pfeil
Eine Variante des LP's 309*: statt einer
Affäre, wird hier wieder einer "sie", also
einer Frau, etwas sexuell Besetztes un-
terstellt: der Fahrgast, der unter diesem
Pfeil Platz nimmt, wird zu einer keine
Unterwäsche tragenden "sie" erklärt.
Unfreundlich... und sexistisch noch dazu.
Wie wäre es denn mal mit: "Er nimmt
seit 3 Jahren Viagra" als Text für dem
Pfeil?
Und: nach meiner Beobachtung fällt diese
Werbung durchaus einigen Fahrgästen auf,
die sich dann da nicht hinsetzen.
Der aufmerksame Max Goldt hat eine
ähnliche Situation beschrieben: Er hat
unter einer Werbung für einen Berliner
Radiosender, der mit dem Motiv "Comic-
denkblase" auf U-Bahnwaggonfenstern
warb, «eine umfangreiche türkische
Matrone [...] dösend» sitzen sehen und
die «dachte: "Hey, Jan Hahn von Energy 103, [irgendwas]: Her mit der Million,
aber zacki zacki dalli dalli!"»**
Das unangenehme an solcher Werbung ist
ja das Vorführen und Benutzen von meist
ahnungslosen Menschen zum Gaudi ande-
rer. Ehrlicher ist da schon die direkte
Bezugnahme wie bei dem klassischen
"Wer das liest ist doof".
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| Lieblingspfeil Nr. 397 |
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Ungeklärter Raum
Ich lege einen meiner Finger auf den
Schwachpunkt dieser Pfeil-Bild-Kom-
bination und zeige damit zugleich die
Lösung auf: der Bildraum in dieser Wer-
bung für Gelenknährstoffe funktioniert
nicht...
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ist.
Zudem war die Gelegenheit zum Nach-
bessern günstig: wegen eines Streites um ein zerstörtes Haustürschloß, dass angeblich Nachts von einem der Teilnehmer des 24 Stunden Zeichnens zerstört worden war, lag es nicht mehr unbedingt nahe, im Büro unserer Gastgeber, dem Theaterprobenhaus Koppenplatz, den Fotokopierer zu benutzen...
Aber: bei meiner Zeichner-Ehre, die links zu sehenden Seiten sind das, was vor Ort entstanden ist, zwischen Samstag 12:00 – Sonntag 11:45 Uhr.
Außerdem habe ich – wie immer – nichts mit Weiß retouchiert und auch nicht mit der Schere gearbeitet... alles was auf's Blatt gekommen ist, blieb stehen. Mit zwei Seiten war ich so unzufrieden, dass ich sie in der Nacht nochmal komplett neu gezeichnet habe...
Jedes Blatt ist verlinkt zu einer sehr großen (620 Pixel breiten) Ansicht der Seite.
Und hier ein pdf-File vom Ganzen.
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| Lieblingspfeil Nr. 396 |
Mein Tisch für das 24. Std-Zeichnen |
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| Lieblingspfeil Nr. 395 |
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Halbspitzen Pfeil mit vervollständigender Vorhut
Pfeilvorhutvariante: die nur halb aus-
geführte Pfeilspitze wird durch eine Vorhut vervollständigt, die das Zeichen auch erst eindeutig zum Pfeil macht.
Bei tags sind Pfeile mit Vorhut sehr viel seltener als bei anderen Pfeiltypen, da Vorhut-Pfeile oft auf Wege hinweisen, denen man mit den Augen oder mit dem ganzen Körper folgen soll – und tags in der Regel nur auf sich selber verweisen wollen.
Vgl. LP 374. Vgl. auch mit den nicht als tags gemeinten LP's 355, 356 und 190.
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| Lieblingspfeil Nr. 394 |
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Verdrehter Pfeil
Bei genauem Hinsehen handelt es sich
hier nicht um zwei Dreiecke (also Pfeil-
fragmente) sondern um einen voll-
ständigen Pfeil, dessen konischer Pfeil-
körper im Ansatz verdreht gezeichnet,
verzeichnet, wurde.
Dieser offensichtlich schnell gezeich-
nete Pfeil wirbt ja für einen "Coffee to
go", den man schnell bekommen und
dann damit weiterziehen will – die
Pfeilform und die Werbebotschaft
gehen also wunderbar zusammen...
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* | "In den siebziger Jahren war hier alles besser, da gab es noch keine Schmierereien!" (Aussage des Imbiss-Buden Betreibers) |
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| Lieblingspfeil Nr. 393 |
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Verpfeilter Buchstabe
Für mich bleibt es unendscheidbar, ob
es sich bei dem verpfeilten Buchsta-
ben um ein "R" oder um ein "B" han-
delt... also sehen wir hier keine beson-
ders gelungene Lösung.
Das sagte ich auch dem Mann, der mich
darauf ansprach, was und weshalb ich an
der Rückseite seiner Imbiss-Bude foto-
grafieren würde... und dann durfte ich ein
Beispiel einer gelungenen Assimilation*
erleben: er holte seine Frau, vermutlich
eine Griechin wie er auch, und die raunzte
los wie 3 Generationen Wedding, ab dem
zweiten Satz wurde gebrüllt und ab dem
fünften immer mal wieder ein "Ick hol
die Polizei!" eingeflochten.
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| Lieblingspfeil Nr. 392 |
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Pfeil mit Parasit
Sehr auffällig, sehr illegal – und nur für Fußgänger wirklich wahrnehmbar: ein Pfeilparasit auf einem Verkehrsschild.
Auch die Antifa-Leute gehen mit der Zeit: in der Vermutung, dass sowieso nur noch Texte auf einem Handy-Display wahrgenommen werden, verkleben sie jetzt nicht mehr nur Textbotschaften, sondern rahmen diese mit Abbildungen von Kommunikationstechnik (... aus Nokia wird Antifa – von wegen No-Logo...)
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| Lieblingspfeil Nr. 391 |
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Verpfeilter Buchstabe
Ein schönes "M", dessen Mittelachse
mit einem Pfeil ergänzt und akzentuiert
wurde...
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| Lieblingspfeil Nr. 390 |
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Mißverständlicher Pfeil
Da hat wohl jemand zu knapp unter der Pfeilspitze gedrückt, klingeln wollen...
(Für den Klingelknopf ist tatsächlich ein kleines Loch in der Scheibe.)
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| Lieblingspfeil Nr. 389 |
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Hausnummern-Pfeil
Ganz selten: ein Hausnummernschild-
pfeil mit sieben Feder-Schniepel-Paaren.
Und, man muss es einfach sagen, die-
ses Schild ist nicht nur eine typogra-
fische Katastrophe, sondern auch der
Pfeil ist ordentlich mißlungen.
Vergleiche die anderen Hausnummern-
pfeile in meiner LP-Sammlung mit je-
weils einem, mit zwei, mit drei, mit vier
und mit fünf Doppel-Schniepeln.
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15. April 2005 |
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